Raum- und Zonenanwendungen
Ausgezeichnete Raumluftqualität ist die Grundvoraussetzung für unser tägliches Wohlbefinden und unsere Gesundheit.
Die folgenden Parameter stehen in der Zone im Fokus. Sie sollten innerhalb einer Zone ähnlich oder gleich sein:
- Lufttemperatur
- Luftfeuchtigkeit
- Luftqualität
Behaglichkeit, Gesundheit und Leistungsfähigkeit
Raum- und Zonenanwendungen
Die folgende Dokumentation widmet sich der Raum- und Zonenapplikation und hat den Zweck, diese einfach und gesamtheitlich zu erklären und damit Applikationswissen zu vermitteln. Lösungen für die Einbringung von Wärme und Kälte sowie von Luft in die Zone werden erklärt sowie Vor- und Nachteile verschiedener Auslegungsstrategien diskutiert. Ein spezieller Fokus wird auf den Einsatz und die Anordnung von Feldgeräten gelegt.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Allgemeine Grundlagen
→ Behaglichkeit und Gesundheit
→ Luftarten sowie Heiz- und Kühlkreislauf
- Wasseranwendungen – Grundlagen
→ Verteilsysteme für Warm- und Kaltwasser
→ Wärme- und Kälteabgabe Wasser
- Wasseranwendungen – Komponenten
→ Regelventile – druckunabhängig vs. druckabhängig
→ Verschiedene Arten der Wärmeabgabe
- Lüftungsanwendungen – Grundlagen
→ Lüftungsarten
→ Lufteinführung und Raumluftströmungen
- Lüftungsanwendungen – Komponenten
- Kombinierte Anwendungen und weitere Systeme
→ Fan Coils / Induktionsgeräte / VRF-System
- Gebäudeautomation
→ Ebenen in der Gebäudeautomation
→ Zonen- und Raumanwendung in der Gebäudeautomation
- Steuern und Regeln von Zonen
→ Übersicht Feldgeräte und Funktionalität
→ Beispielschemas von Zonenregelungen
Download Links
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Applikationsbuch – Raum- und Zonenanwendungen
(pdf -
20.35 MB)
Druckabhängig vs. druckunabhängig
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Druckabhängig: Ein Verbraucher hat sein Ventil geschlossen, und das Wasser fliesst nun als Überschuss in die anderen Verbraucher. |
Druckunabhängig: Ein Verbraucher hat sein Ventil geschlossen, und die anderen Verbraucher erhalten nur so viel Durchfluss, wie sie brauchen. |
Kühlung mit Fussbodenheizung
In der Fussbodenkühlung erfolgt die Kühlung hauptsächlich durch Strahlung von unten nach oben, während die Bedeutung der Konvektion abnimmt. Die Kühlleistung ist begrenzt, da die Wassertemperaturen nicht unter 19°C fallen sollten, um Komfort und Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden. Bei höherem Kühlbedarf ist ein anderes Kühlsystem erforderlich.
Prinzip der Quelllüftung
Quelllüftung nutzt Wärmequellen, um Luft sanft in den Raum zu bewegen. Kalte Zuluft wird benötigt, um eine Thermik zu erzeugen. Zu geringer Luftstrom führt zu Mischlüftung. Ideal für grosse Räume, wo gekühlte Luft unten bleibt. Abluftzone über Aufenthaltsbereich verbessert Luftqualität. Lage der Quellluftdurchlässe sollte natürliche Thermik unterstützen.
Beispiel aus Kapitel 9: Steuern und Regeln von Zonen
